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Notizblog

Freizeit: Beiträge zu Themen, die mich in meiner Freizeit beschäftigen.
Häufig draußen, kreativ und in Bewegung.

Kategorie
29. März 2024

Retro Gaming - Technische Bastelei und nostalgische Unterhaltung

in Freizeit

von Moritz Conjé

In meiner Jugend kamen der GameBoy und das SNES auf den Markt, im Freundeskreis gab es Besitzer von NES-Konsolen und auch der Amiga 500 und Atari-Geräte waren vertreten. Später waren dann Gamecube, Dreamcast, Playstation und…
19. Juli 2023

Schrebergarten-Update: ertragreiche Ernte 2023

in Freizeit

von Moritz Conjé

Neben dem Hochbeet haben wir dieses Jahr noch ein Schichtbeet im Garten angelegt. Dieses hatten wir im Frühjahr gebaut und mit dem Grünschnitt aus dem Garten und reichhaltiger Pflanzerde vom Humus-und Erdenwerk befüllt. Dort kamen…
26. Februar 2023

Lost Place, Kaffee & Cyberpunk

in Freizeit

von Moritz Conjé

Viel zu selten bin ich mit der Kamera draußen unterwegs; doch langsam spielt das Wetter wieder mit und so trieb es mich diesen Sonntag mit Kaffee, Kamera und Kameraden vor die Tür. Meistens wissen wir…
13. Februar 2023

Kamera-Upgrade: ZV-E10

in Freizeit

von Moritz Conjé

Mitte 2021 kündigte Sony mit der ZV-E10 (APSC) eine neue Kamera an, die sich speziell an Vlogger richten sollte. Die Verfügbarkeit war aufgrund vieler Vorbestellungen schnell stark eingeschränkt. Trotz meiner Vorbestellung erreichte mich mein Gerät…
08. Oktober 2022

Gartenhütte: Hauptbauphase abgeschlossen

in Freizeit

von Moritz Conjé

Mitte 2022 haben wir die Arbeiten an unserer selbst errichteten Gartenhütte und Terrasse nach knapp 18 Monaten, mit einer kleinen Winterpause, abgeschlossen. Etliche Stunden sind mit Holzbretter schleifen, Nägel einschlagen, Schrauben drehen, bohren und hämmern…
04. September 2022

Regenwasser nutzen - Installation Regenauffanganlage

in Freizeit

von Moritz Conjé

Bei der Fertigstellung der Gartenhütte hatten wir bereits die Regenrinnen angebracht, um das Wasser von den Wänden der Hütte zu leiten. Nun wurde es Zeit, die große Fläche der Dächer vom Schuppen und der Terrasse…
15. Juni 2020

Garten - Dr. Greenthumb: Frühjahr / Sommer 2020

in Freizeit

von Moritz Conjé

Im Juni 2020 ist die Freizeitgestaltung aus bekannten Gründen bereits sehr eingeschränkt. Trotz der unmittelbaren Nähe zur Forstbaumschule fehlt einfach ein kleiner Fleck, an dem man seinen (hoffentlich vorhandenen) Grünen Daumen schulen und sein handwerkliches…
17. Februar 2020

Stand Up Paddling: Frühjahr / Sommer 2020

in Freizeit

von Moritz Conjé

Seit Frühjahr 2020 gehört Stand Up Paddling zu meinen regelmäßigen sportlichen Aktivitäten. Die erste Versuche habe ich mit einem Freund bei ungemütlichen 10 Grad Außentemperatur auf einem See nahe Felde gewagt. Während das Fahren an…

In meiner Jugend kamen der GameBoy und das SNES auf den Markt, im Freundeskreis gab es Besitzer von NES-Konsolen und auch der Amiga 500 und Atari-Geräte waren vertreten. Später waren dann Gamecube, Dreamcast, Playstation und xBox die Spielekonsolen der Wahl. Der Gaming-PC war ebenfalls ein stetiger Begleitung während der Jugendzeit und wurde samt Röhren-Bildschirm unzählige Male zu LAN-Partys geschleppt.

Retro-Gaming: Nostalgie und Entspannung

Ein großer Vorteil der Retro-Spiele; im Gegensatz zu Triple-A Hochglanz-Titeln der heutigen Zeit, bindet man sich keine dutzende oder sogar hunderte Stunden an ein Spiel, hat keine endlosen “Grind-Sessions” vor sich um den besten Loot zu ergattern und muss auch kein Geld für Season-Passes oder ähnliches ausgeben. Die kleinen Geräte und Retro-Spiele sind perfekt für kurze Spiele-Sessions von wenigen Minuten geeignet und haben trotzdem einen entspannenden Effekt.

Retro-Konsolen: schnell und einfach emulieren

Ein weiterer Vorteil: es gibt heute eine Vielzahl von Möglichkeiten, die klassischen Konsolen mit günstiger Hardware zu emulieren und so die geliebte Spiele aus der Jugend erneut daddeln zu können.

Ich hatte mir einen Raspberry Pi bestellt der eigentlich als Pi-Hole AdBlocker für das heimische Netzwerk eingesetzt werden sollte und mich endlich einmal an das Thema Einplatinencomputer heranführen sollte. Nachdem ich mich jedoch auf diversen Raspberry-Foren rumgetrieben und mich mit einem Kollegen über Retro-Gaming unterhalten hatte, wurde das Gerät doch für die Retro-Emulation eingesetzt.

Zusammenbau und Installation

Schon der Zusammenbau der Komponenten machte große Freude und war schnell und simple erledigt. Es mussten lediglich die Kühlelemente auf die Komponenten geklebt und der Lüfter verkaeblt werden. Auch das Formatieren der Speicherkarte und die Installation der Software “RetroPie” über den Imager war einfach und selbsterklärend.

Nach der Installation steht auf dem Gerät als Standalone-Anwendung die “Emulation Station” zur Verfügung. Auch die diversen Controller von SNES über xBox bis Playstation waren schnell eingerichtet und konfiguriert.

Bei der weiteren Einrichtung des “RetroPie” kann man sich nochmals einige Zeit aufhalten und verschiedene Themes für den Bildschirm der Konsolen- und Spieleauswahl (Hauptmenüs) sowie eine Vielzahl von Bessels (Rahmen um das Emulationfenster während des Gamings) ausprobieren; hier wartet ein Einrichtungs-Rabbithole.

Schnell merkte ich, wie viel Spaß es machte, die alten Titel zu spielen. Der große Nachteil, ich musste dazu weiter am Schreibtisch sitzen und die (unnötig) großen Monitore verwenden. Doch auch dafür gab es eine Lösung…

Retrogaming-RetroStation-RaspberryPi

Im Trend: Retro-Handheld

Durch die Recherche zum RetroPi war meine YouTube Timeline mittlerweile bestimmt von entsprechenden Videos und eröffnete mir die Vielfältigkeit der Retrogaming-Bubble. Empfehlungen von entsprechenden Videos ließen nicht lange auf sich warten - Reviews von Retro-Handhelds und Modding-Tutorials.

Die Angebote der üblichen Anbieter konnten mich schnell überzeugen und Rabatt-Aktionen bei Aliexpress taten ihr übriges - das Gerät RG35XX Plus war bestellt.

Der Look wusste sofort zu überzeugen, im klassischen Gameboy-Stil ermöglicht das Gerät das mobile Spielen der klassischen Konsolen, nutzbar bis zu PSP- und PS1-Titeln. Der kleine Bildschirm bringt die Grafik ausreichend rüber und schlägt sich dabei wegen des kompakten Formfaktors besser als der PC-Monitor.

Auch hier bieten sich diverse Modding-Optionen und auch ich werde ein alternatives Betriebssystem ausprobieren; hier gibt es mittlerweile sehr viel ansehnlichere Menüoptionen als das Stock-Betriebssystem; der Bastel- und Technikfaktor ist also auch hier gegeben.

Im Fokus soll bei allen technischen Spielereien aber der Unterhaltungsfaktor bleiben; zu leicht verliert man sich im tweaken und optimieren der Einstellungen, wie es Javi Play in diesem Video eindrücklich beschreibt:

Das kurze und knappe Fazit: mit dem Handheld-Gerät steht der kurzen und entspannten Gaming-Session am Abend und dem erneuten Besuch von Hyrule, Mario-Land und weiteren Erinnerungen der Jugend nichts mehr im Weg.